Der Engelsbaum von Lucinda Riley

Taschenbuch 640 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag
ISBN-13: 978-3442481354

 

Kurz zum Cover des Buches:

Das Cover ist wunderschön und hat mich von vorne herein in seinen Bann gezogen.

Auf der Vorderseite des Buches ist eine Frau zu sehen, die an einer Art Geländer oder Brüstung steht. Der See unter ihr, ist zugefroren und die gesamte Landschaft ist mit Schnee bedeckt. Trotz allem steht die Frau lediglich mit einem dünnen Kleid am Geländer und lässt ihren Blick über die Landschaft schweifen. Außerdem sind oberhalb des Buches Kirsch- oder Apfelblüten abgebildet. Ich habe mich gefragt, wie die Kirschblüten die Kälte aushalten können, aber entweder ist gerade Frühling oder es hat eine tiefere Bedeutung.

Da das Geländer auch nicht vom Schnee bedeckt ist könnte ich mir vorstellen, dass hiermit 2 Ebenen gezogen worden sind… Auf der einen Seite steht Greta auf der schneefreien Brücke und über ihr die Blüten. Dies könnte ihren Neuanfang auf dem Weg zu Ihren Erinnerungen symbolisieren und auf der unteren Seite der zugefrorene See, die verschneite und raue Landschaft, dies könnte für den Weg stehen den sie vor oder hinter sich hat – je nachdem.

Kurz zum Inhalt des Buches:

Marchmont Hall:

Dorthin kehrt Greta Marchmont 30 Jahre später und ohne jegliche Erinnerung an Ihre Vergangenheit zurück. Sie verlor bei einem tragischen Unfall ihr Gedächtnis. Bei einem Streifzug durch die idyllische Winterlandschaft stößt sie auf das Grab eines Kindes. Den Grabinschriften ist zu entnehmen, dass es sich hierbei um ihren Sohn handelt. Doch was ist damals passiert? Was ist ihm zugestoßen?

Greta macht sich auf die Suche nach sich selbst und muss all ihren Mut aufbringen. Die Wahrheit ist gleichermaßen verstörend als auch erschreckend.

Meine Meinung zu dem Buch:

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Es handelt sich um eine tolle Familiengeschichte. Wie so oft bei dieser Art von Familiengeschichte, taucht man inmitten der Geschichte auf und erfährt nach und nach, wie alles im Zusammenhang steht oder warum etwas ist, wie es jetzt ist.

Es gab Stellen in dem Buch, die haben mich tief bewegt und andere haben mich nachdenklich gemacht.

Als ich das Buch zu lesen begonnen habe, bin ich in Marchmont angekommen, mit einer Dame namens Greta, die versucht ihre Erinnerung wieder zu finden. Nachdem Greta am Grab ihres vermeintlichen Sohnes stand und zu verarbeiten hatte, dass dort ihr toter Sohn begraben war, kamen nach und nach ihre Erinnerungen zurück. Ich erfuhr wie „alles begann“.

Greta ist ein guter Mensch und sie hatte immer die besten Absichten. Leider war ich nicht immer mit dem einverstanden, wie sie es umsetzte und manchmal hatte sie meiner Meinung nach, auch keine andere Wahl. Und ich lernte David kenne, der in einer Art Tanzclub arbeitete und sich um Greta kümmerte. Nachdem diese schwanger wurde bat er ihr Zuflucht in Marchmont an.

Ich erfuhr von Ihrem Sohn Jonny, der leider sehr früh sterben musste und von ihrer Tochter Cheska. Cheska war meiner Meinung nach kein normales Kind. Greta heiratete Owen, der die Kinder aufnahm, wie seine eigenen und für Greta sorgte. Auch er verkraftet Jonnys plötzlichen Tot nicht. Als sich alles zuspitzt verschwindet Greta mit ihrer Tochter und versucht neu anzufangen.

Greta fing ein neues Leben an und Cheska wurde als Hollywood-Star berühmt. Ich bekam einen Eindruck davon, wie schwierig es für ein Kind sein muss, wenn es bereits so früh schon emense Leistungen bringen muss. Außerdem muss es für solche Kinder schwierig sein, wenn sie plötzlich in der Realität aufwachen und merken, dass es keineswegs so wie am „Set“ ist. Ich erfuhr von Schicksalsschlägen, von Intrigen und von dem Drang wieder neu anzufangen und zu kämpfen..

Nachdem ich „Das Mädchen auf den Klippen“ bereits gelesen hatte und mich das Cover des Buches sofort in seinen Bann schlug,kaufte ich mich das Buch. Ich wartete bis ich Urlaub hatte damit ich mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen konnte.

Es hat mir sehr gut gefallen. Ich gebe eine klare Leseempfehlung und vergebe für das Buch 5 Schildkröten.

Veröffentlicht von Marion

"Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden" Carl Peter Fröhling

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