Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 1 (24. Januar 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3473401471
ISBN-13: 978-3473401475
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Originaltitel: The Witch’s Child 1: Julia Vanishes
Preis Print: 17,00 €
Preis Kindle Edition: 14,99 e
Kurz zum Cover des Buches:
Das Buch ist in einem schönen weinrot gehalten. Auf dem Einband sowie auch auf dem Buch selbst sind noch Verschnörkelungen, die man auch auf Bordüren findet. Diese sind schwarz. Auf dem Cover selbst ist eine junge Frau abgebildet. Sie sieht unten herum unsichtbar aus und wirkt überrascht.
Kurz zum Inhalt des Buches:
Die 16-jährige Julia gibt sich im Haus der wohlhabenden Frau Och als Dienstmädchen aus. Sie soll dort für ihre Auftraggeber spionieren. Julia, die sich im Haus als Ella ausgibt, hat einen entscheidenden Vorteil: Sie kann sich unsichtbar machen. Frau Och ist in irgendwelche Geschäfte verwickelt und hat einen komischen Gast im Keller und dann geschehen auch noch mysteriöse Morde. Was hat das alles auf sich?
Meine Meinung zu dem Buch:
Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und habe extra gewartet bis die Leserunde in Lovelybooks gestartet ist. Ich liebe Leserunden und hatte mich so drauf gefreut, das Buch gemeinsam mit anderen in einer Leserunde zu besprechen. Worauf ich jedoch nicht vorbereitet gewesen bin: Man muss sich voll und ganz auf das Buch einlassen und jemand wie ich, der sich schnell ablenken lässt, sollte es nicht wie sonst auch, in der Mittagspause lesen.
Da ich jetzt krank geworden bin, konnte ich mich jetzt doch voll und ganz einlassen. Bis dahin hatte ich aber auch schon ca. die Hälfte des Buches gelesen. Und ab jetzt fängt unser Buch an spannend zu werden.
Julia/Ella ist unsere Hauptprotagonistin. Sie spioniert für Ihre Auftraggeber und erstattet ihnen Bericht, was sie beim Schnüffeln gefunden hat. Sie ist tough, mutig und weiß ganz genau, wie sie sich und ihre Stärken einzuschätzen hat. Natürlich ist sie mit 16 Jahren auch noch sehr jung und muss noch viel lernen, aber ich empfand sie nicht als übermäßig naiv.
Die Nebencharaktere sind alle schön gezeichnet und man kann sich jeden von ihnen gut vorstellen. Sie bekommen alle eine gewisse Tiefe.
Die Welt von Julia ist mittelalterlich, jedoch mit Elektrokutschen und Elektrotaxis. Magie ist verboten und steht unter Strafe.
Der Schreibstil ist flüssig und die Dinge werden sehr anschaulich beschrieben. Das Buch ist in einzelne Kapitel unterteilt. Und zwischen den Kapiteln werden immer mal wieder Morde oder ähnliches eingeblendet. Das hat mir alles zwar gut gefallen, aber ich wurde oft im Lesefluss gestört, was ich als sehr schade empfand.
Der Spannungsbogen ist anfangs sehr gering und für mich plätscherte das Buch sehr dahin. Erst als ich schon dachte, ob ich das Buch überhaupt fertig lesen werde, begann die Spannungskurve leicht anzusteigen. Es ist dann alles sehr rasant und temporeich und das Ende wird ziemlich rasch abgehandelt. Es passieren viele Dinge überhastet oder werden herausgefunden, doch man kann sich irgendwie nicht so richtig darauf einlassen, da es dann schon temporeich weitergeht. Das empfand ich als sehr schade.
Fazit:
Die tolle Protagonistin und der spannende Schluss haben das Buch gerettet. Es steckt viel Potential in diesem Buch und dieses ist Ausbaufähig. Da überall „Band 1“ hinter dem Buch steht, denke ich wir können uns bald über einen zweiten Teil freuen. Ich würde mich freuen, wenn dieser temporeicher wird.
Ich denke über das Buch gibt es viele verschiedene Meinungen und jeder sollte selbst urteilen. Ich vergebe gute 3 Schildkröten von 5!