Kurz zum Cover des Buches:
Das Buch ist ganz düster in schwarz gehalten. Der Schriftzug „Bird Box“ nimmt die obere Hälfte des Covers ein. In dem O von Box sind Vögel abgebildet. Es sieht aus, als fliegen sie im Sturzflug nach unten.
Kurz zum Inhalt des Buches:
Malorie ist schwanger als sich plötzlich die Meldungen von Selbstmordfällen häufen. Irgendetwas ist dort draußen, dass alle die es sehen dazu bringt, sich umzubringen. Zusammen mit weiteren Flüchtigen verbarrikadiert sie sich in einem Haus. Dann hört sie von einem Ort, der sicher sein soll. Nach Jahren macht sie sich mit verbundenen Augen auf den Weg.
Meine Meinung zu dem Buch:
Ich habe das Buch vor einigen Wochen auf einem Portal ertauscht, da ich wusste, dass der Film bald auf Netflix läuft. Doch habe ich es nicht mehr geschafft, das Buch vorher zu lesen und da ich den Film jedes Mal wegklicken musste, bin ich schwach geworden. Ich fand ihn toll.
Also habe ich gleich einen Tag später mit dem Buch begonnen. Ich kann gleich zu Beginn sagen, dass der Film zwar gut ist, aber sehr vom Buch abweicht. Es handelt sich eher um die Grundstruktur die stimmt.
Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Der Schreibstil ist einfach und das Buch lässt sich schnell lesen.
Malorie war mir von Anfang an sympathisch. Sie hat einen Fehler gemacht. Sie hat mit einem Mann geschlafen und nicht aufgepasst. Also ist sie nun schwanger. Sie entscheidet sich gleich für das Baby. Ihre Schwester steht ihr bei und hilft ihr in dieser Situation. Auch sie ist eine ganz liebe Person. Da beide zusammen wohnen können sie gut aufeinander aufpassen. Und dann auf einmal, häufen sich die Meldungen über komische Selbstmordfälle. Doch es ist alles ganz weit weg. In Russland und Alaska. Doch es kommt langsam näher…
Malorie sieht ein Inserat. Ein Haus und ihre Bewohner werden als sicher angepriesen. Doch muss man 20 Minuten mit dem Auto fahren und das kann tödlich sein. Sie macht sich auf den Weg dorthin und schafft es. Die Bewohner sind natürlich misstrauisch nehmen sich aber ihrer an und sie versuchen gemeinsam zu überleben.
Obwohl ich den Film vorher bereits gesehen habe, klebte ich förmlich am Buch. Das Buch ist in kurze Kapitel unterteilt. Diese Kapitel erzählen abwechselnd zum einen die Gegenwart in der sich Malorie befindet und zum anderen die Vergangenheit – also, wie es dazu kam. Meiner Meinung nach hat es den Spannungsbogen erhöht.
Die Auflösung ist simpel und erzeugt doch einen Überraschungseffekt. Leider werden einige Fragen nicht geklärt. Ich habe mir gedacht, dass es der Autor so haben wollte. Hier soll ganz die Fantasie des Lesers agieren. Gut, denn ich habe viel Fantasie 😉
Fazit:
Für mich war es ein absolut spannendes Buch, welches mich von der Thematik her noch nicht loslässt. Die vielen negativen Rezensionen kann ich nicht nachvollziehen. Ich vergebe 5 von 5 Schildkröten und eine klare Leseempfehlung!
Die Rechte an Inhalt und dem Cover liegen bei dem Autor