Kurz zum Cover des Buches:
Auf dem Cover sieht man die Gesichtshälfte einer jungen Frau. Direkt hinter ihr steht ein junger Mann mit einem süffisanten Grinsen.
Kurz zum Inhalt des Buches:
Leo ist Geschäftsführer einer Bibliothek. Eines Tages betritt die junge Schriftstellerin Guinevere Beck seine Buchhandlung. Er ist augenblicklich von ihr hingerissen. Er findet alles über sie heraus und arrangiert ein „zufälliges“ Treffen. Im Hintergrund agiert er weiterhin und versucht sie somit in seine Arme zu treiben…
Kurz zum Inhalt des Buches:
Ich habe schon vor einiger Zeit den Klappentext gelesen und war fasziniert und schockiert gleichzeitig. Da jetzt bald die Serie auf Netflix zu laufen anfängt, wollte ich das Buch unbedingt vorher noch lesen.
Der Einstieg in das Buch ist mir alles andere als leicht gefallen. Der Schreibstil ist für mich äußerst gewöhnungsbedürftig. Außerdem dachte ich, die Sichtweise wechselt zwischen Guinevere (kurz: Beck) und Joe hin und her, doch es wird ausschließlich aus Joe´s Sicht erzählt.
Joe war mir anfangs sehr sympathisch. Er ist sehr höflich und aufmerksam. Doch das ist nur eine Seite von ihm. Die andere ist berechnend und nun ja – meines Erachtens – krank.
Er versucht mit allen Mitteln mit Beck zusammen zu kommen und greift dabei zu allen erdenklichen Mitten. Vor nichts schreckt er zurück und das schlimme ist, er denkt auch noch, dass er so handeln muss und/oder Beck damit etwas Gutes tut.
Nach den ersten 50 Seiten war ich versucht abzubrechen. Ich dachte, das ist nichts für mich und ich höre auf. Doch irgendwie habe ich immer wieder zum Buch gegriffen. Es hat mich gleichermaßen schockiert – wie auch fasziniert. Eine morbide Faszination. Joe beschreibt die Dinge, wie ihm der Mund gewachsen ist und es geht auch oft darum, was er gerne sexuell mit Beck anstellen würde. Dies ist teilweise sehr ordinär beschrieben.
Beck war anfangs okay. Sie war mir nie sonderlich sympathisch. Sie ist schnelllebig und wie ein Schmetterling, der von Blume zu Blume springt.
Dadurch, dass Joe in Becks Leben eingreift lernen wir eine Reihe von Menschen kennen, die mit Beck in irgendeiner Verbindung stehen und ich muss sagen, diese haben irgendwie alle einen Knall. Doch irgendwie machte es auch die Geschichte interessant, denn die verschiedenen Facetten der Menschen ließen, die Story aufleben.
Während ich immer wieder abbrechen wollte, wollte ich auch unbedingt wissen, wie es weitergeht und ob meine Befürchtungen wahr werden. Doch gab es im Laufe des Buches auch immer wieder Längen, die meiner Ansicht nach unnötig waren. Auf der anderen Seite gab es auch Dinge, bei denen ich mir gewünscht hätte, dass sie etwas genauer beschrieben worden wären.
Fazit:
Ich muss sagen, ich habe jetzt einige Tage mit der Rezension gewartet, um alles „sacken“ zu lassen. Das Buch ist gut, aber nicht super. Außerdem sollte man sich klar sein, dass man sich auf die Geschichte aus der Sicht eines „Stalkers“ einlässt. Ich vergebe 4 von 5 Schildkröten. Punktabzug gebe ich für die Längen im Buch. Da mich das Buch dermaßen gefesselt hat, kann ich es nur positiv bewerten. Gut gemacht!
Die Rechte zu Cover und Inhalt liegen bei der Autorin