Rezension zu „Irish Feelings: Als ich dich traf“ von Emma Wagner

Rechte zu Cover und Inhalt liegen bei der Autorin


Kurz zum Cover des Buches:

Auf dem Cover sehen wir ein junges Pärchen. Sie hat den Kopf zu ihm gedreht und er blickt geradeaus. Er hat rotbraune Haare und trägt einen Bart. Sie hat braune, gelockte Haare.

Kurz zum Inhalt des Buches:

Liz flieht aus Boston in das schöne Irland. Genauer gesagt nach Greycastlehill. Dort möchte sie die Vergangenheit hinter sich lassen. Ihre Freundin schwärmte von Irland, doch nach einem langen, turbulenten Flug und viel Regen, kann sie noch nichts schönes an Irland finden. Zu allem Überfluss zieht sie sich gleich zu Beginn auch noch den Unmut der Dorfbewohner auf sich. Vor allem aber von dem Pub-Besitzer Aiden. Aiden ist überaus attraktiv – aber auch stoffelig und abweisend. Dennoch will er ihr nicht aus dem Kopf gehen. Doch auch Aiden hat eine Vergangenheit, die er hinter sich zu lassen versucht und dann kommt auch noch Liz und stellt alles auf den Kopf…

Meine Meinung zu dem Buch:

Es handelt sich hierbei um das erste Buch, welches ich von Emma Wagner lese, dass nicht in dem romantischen Heidelberg spielt. Ich war sehr gespannt, was sich Emma so einfallen lässt, denn Irland ist bestimmt wunderschön.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Emma hat einen sehr lockeren und doch bildhaften Schreibstil, der einen durch das Buch begleitet.

Jeder Charakter ist liebevoll ausgearbeitet. Liz ist eine temperamentvolle junge Frau, die Abstand von ihrer Vergangenheit braucht und Ruhe und eine Auszeit in Greycastlehill sucht. Sie war mir gleich sehr sympathisch.

Die Kapitel wechseln zwischen Liz und Aiden. So haben wir vollen Einblick in die Gefühle und Gedanken der beiden.

Aiden war mir am Anfang nicht besonders sympathisch. Er spielt seine Rolle als unnahbaren Griesgram perfekt. Erst im Laufe des Buches wird klar, warum er so handelt und was er darüber denkt.

Je weiter wir lesen, desto mehr lernen wir die Bewohner von Greycastlehill kennen. Es gibt kaum jemanden der blass gewirkt hat. Alle haben ihre feste Form erhalten. Emma hat uns die Bewohner wunderbar vorgestellt.

Im Laufe der Geschichte stellt sich langsam heraus, warum Liz geflohen ist und vor was sie solche Angst hatte. Auch Aidens Vergangenheit kommt ans Licht.

Es kommt, wie es kommen muss. Die Ereignisse überschlagen sich und auf einmal steht alles auf dem Spiel. Ich habe mit den Figuren gelitten und geweint, gebangt und gehofft. Ich wurde kurze Zeit zerstört, denn alles war irgendwie so ungerecht.

Ich kann euch nicht verraten, ob alles wieder gut wird. Das müsst ihr schon selbst herausfinden. Aber so viel kann ich verraten: Niemand kann vor seiner Vergangenheit davon laufen.

Fazit:

Emma nimmt uns in diesem Buch mit auf die Reise nach Irland und ihren Menschen. Einer Geschichte voll von unausgesprochenen und verdrängten Gefühlen, der Liebe und dem Zusammenhalt von Menschen in schwierigen Situationen. Es kann niemand vor seiner Vergangenheit davon laufen, aber lernen mit ihr zu Leben. Ich vergebe volle 5 von 5 Schildkröten und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht von Marion

"Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden" Carl Peter Fröhling

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