„Zuckerschock im Hexenhaus“ von Kay Noa

Kurz zum Cover des Buches:

Das (Lebkuchen-) Häuschen ist ganz voller (Zuckerguss/) Schnee. Davor befinden sich Tannenbäume(/Plätzchen) mit bunten Kugeln (Smarties?). Über dem Häuschen schweben ein Lebkuchenmann und weitere Plätzchen. Möglicherweise soll das den Duft symbolisieren, der beim Backen verströmt wird und aus dem Schornstein kommt Rauch der mit (Lakritz-?) Fledermäusen gespickt ist. Das Cover ist überaus ansprechend. 

Kurz zum Inhalt des Buches: 

Greg ist durch und durch Geschäftsmann und versteht es den Leuten durch sein Verkaufsgeschick Dinge zu verkaufen und bei den Menschen einen angenehmen Eindruck zu hinterlassen. Für Zwischenmenschliches und Liebe bleiben keine Zeit. 

Als er dann zu seiner Schwester in seine alte Heimat zurückkehrt, muss er seine Einstellung dringend überdenken und was er vorfindet stellt alles auf den Kopf. Er gerät mitten in einen Konkurrenzkampf zwischen seiner Schwester, die eine Bio-Bäckerei führt und der „Tortenhexe“ Ginger, die alle mit ihrem Zuckerkram verzaubert. 

Um seiner Schwester zu helfen, macht er sich zur „Tortenhexe“ auf und verliert prompt sein Herz an diese, was seiner Schwester ganz und gar nicht gefällt. 

Meine Meinung zu dem Buch: 

Es handelt sich um das erste Buch, welches ich von Kay Noa lese. Bisher habe ich nur von der Autorin nur gutes gehört.

Der Schreibstil ist locker leicht und lässt einen gleich in das Buch abtauchen. Die Dialoge sind witzig und spritzig frisch. Ich saß oft über meinem Kindle und habe geschmunzelt. 

Ich muss sagen, ich habe mir ein bisschen was anderes unter dem Buch vorgestellt. Ich habe mir zwar eine witzige Liebesgeschichte vorgestellt, doch ich finde manches ist schon etwas satirisch und das lese ich eher ganz selten. Es ist eigentlich nicht so mein Fall. Dennoch  war ich mit diesem Buch gut unterhalten. 

Zu Beginn des Buches ist Greg etwas gewöhnungsbedürftig. Durch und durch der kalte Geschäftsmann, der andere Menschen an Dinge glauben lässt, Hauptsache er verkauft sein Produkt. Bezüglich seiner verstorbenen Mutter und seiner Schwester kam er mir sehr egoistisch vor. Aber mit der Zeit lernt man auch noch andere Seiten an ihm kennen. Auch seine Schwester war eher unnahbar und kratzbürstig. Doch auch hier wird bald klar, was dahintersteckt. 

Greg und Ginger, die Tortenhexe, sehen sich und verlieben sich prompt ineinander. Von jetzt auf nachher haben sie eine Beziehung oder Affaire. Ich fand es merkwürdig, dass Ginger auch sofort von Greg angetan war und sich auch in ihn verliebt hat. Das ging mir alles zu schnell. Aber ich denke, das war von der Autorin so gewollt. 

Der weitere Verlauf der Geschichte ist gut und es passiert so einiges. Und dann nähern wir uns dem Ende. Das letzte Viertel hat mir nicht so zugesagt. Auf dem Ball fand ich ebenfalls, dass einiges mehr Raum gebraucht hätte und das man lieber noch ein paar Seiten mehr genommen hätte und leider fand ich das Ende mit den vielen Paragraphen, vll aus eigenem Beruf, fad. Aber das sind alles Dinge die mich persönlich gestört haben. Das Buch war bis dahin genial und ich finde es sehr schade, dass mir diese Dinge nicht zugesagt haben. 

Die märchenhaften Elemente und die Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kamen fand ich genial. Einige Leute sind wohl einfach „zauberhaft“ 🙂 

Fazit: 

Bis auf ein paar Kleinigkeiten fand ich das Buch toll und war gut unterhalten. Ich empfehle es jedem, der lustige Geschichten mit Märchenelementen mag und vergebe 4 von 5 Schildkröten. 

Veröffentlicht von Marion

"Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden" Carl Peter Fröhling

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.