Rezension zu „Desert Hope – Das Herz der Emirate“ von Vic P. Victory

Die Rechte zu Cover und Inhalt liegen bei der Autorin!

Kurz zum Cover des Buches: 

Das Cover ist ganz in schwarz gehalten. Auf dem Cover ist der Titel und eine Art „Taj Mahal“ in goldener Schrift dargestellt. 

Kurz zum Inhalt des Buches: 

Die junge Amina wird eines Tages von ihrem Freund halbtot geprügelt. Das es nicht zum Äußersten kommt, verdankt sie nur einem ganz bestimmten Menschen und sie macht sich auf die Suche nach ihm und auf den Weg in die Vereinigten Emirate. Doch die Suche nach ihrem Retter erweist sich als alles andere als einfach. 

Meine Meinung zu dem Buch: 

Das Buch hat mich sofort angesprochen. Es klingt nach einer Mischung aus Dark Romance und Selbstfindung und ich finde, dass trifft es ganz gut. 

Gleich zu Beginn muss man sich im Klaren sein, dass es in diesem Buch um häusliche Gewalt geht und das diese ganz explizit dargestellt wird. Ich denke, dass sollte man im Vorfeld wissen. 

Etwa das erste Drittel des Buches behandelt die Gewalt in der Beziehung von Amina und Oliver. Doch auch die Vergangenheit Amina wird angesprochen und es stellt sich heraus, dass vieles nicht so ist, wie es scheint. 

Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Der Schreibstil ist gut und detailliert. Ich habe mir alles genau vorstellen können und habe mit Amina mitgelitten und gekämpft. 

Amina hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Doch an manchen Stellen konnte ich ihre Handlungen und Gedanken nicht so nachvollziehen, aber vielleicht bin ich auch einfach eine zu starke und unabhängige Frau. Oliver hat Amina manipuliert und ihr immer wieder Dinge eingeredet. Ich denke, wenn man in dieser Spirale drinnen ist, ist es ganz schwierig dort wieder herauszukommen. 

Aber als Amina durch ihren Job einen Geschäftsmann aus den Vereinigten Emiraten kennenlernt, himmelt sie diesen sofort an. Er ist zuvorkommend und höflich zu ihr. Er gibt ihr den Respekt, der ihr zusteht. Sie kennt es nicht und verfällt seinem Charme sofort. 

Er lädt sie zum Essen ein und Amina weiß, dass Oliver wütend werden wird. Dennoch sagt sie zu. An diesem Abend fehlt nicht viel und Oliver hätte sie umgebracht. Alleine das Klingeln ihres Handys hat ihn aufgehalten. Angerufen hat der Herr aus den Emiraten, der sich Sorgen gemacht hat, dass sie nicht zum Essen gekommen ist. 

Danach verlässt sie ihn und macht sich auf um ihre Vergangenheit zu finden und den Mann, der ihr das Leben gerettet hat. Ich empfand es als eine Art Selbstfindungsreise. Auf ihrem Weg begegnen ihr die skurrilsten Leute und ich wusste am Anfang nicht, was einige Dinge sollen. Im Nachhinein denke ich, dass es mit ihrer Selbstfindung zu tun hat. Sie brauchte dieses Sammelsurium aus Menschen, um zu merken, dass es viele Facetten von Menschen gibt und jeder seine Probleme hat. 

In die Vereinigten Emirate zu fliegen, um den Mann wiederzufinden, der ihr geholfen hat – ohne auch nur irgendetwas genaues außer dem Namen über ihn zu wissen, empfand ich als sehr naiv. Aber es passte zu der Geschichte. 

Fazit: 

Ich bin ehrlich gesagt etwas Zwiegestalten bei dem Buch und weiß auch heute, nachdem ich das Buch habe sacken lassen, nicht so genau, wie ich es bewerten soll. Es gab viele Dinge, die mir gefallen haben, aber ein paar wenige haben mich gestört. Dennoch war ich gut unterhalten und hatte angenehme Lesestunden. Ich vergebe 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung, denn ich denke, es sollte sich jeder selbst ein Bild von dem Buch machen!

Veröffentlicht von Marion

"Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden" Carl Peter Fröhling

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.